![]() Unternehmensethik - wahre Lehre oder leere Ware? |
Copyright: 1998 Hänssler-Verlag Neuhausen-Stuttgart |
Die Fülle von Publikationen und Bekenntnissen
zur Wirtschaftsethik vermittelt den Eindruck, als sei der Widerspruch zwischen
Markt und Moral, zwischen Geschäft und Glaube, kurz: zwischen Wirtschaft
und Ethik, überwunden. Besonders die verschiedenen Führungsgrundsätze,
Verhaltenskodizes und Firmenleitsätze bekannter Großunternehmen
geben Anlaß zur Frage: Haben solche Ethik-Bekenntnisse mehr als nur
deklaratorischen Charakter? Zugleich ist nicht zu bestreiten, daß
Wettbewerbsvorteile nicht nur durch Erfolg, sondern auch durch Ethik, nicht
nur durch Macht, sondern auch durch Moral errungen werden. Die Managementlehre
spricht in diesem Zusammenhang gerne vom "Produktionsfaktor Ethik", vom
Moralkapital oder vom "Standortvorteil Ethik".
Sowohl der Graben als auch der Brückenschlag zwischen marktwirtschaftlichen Gesetzen und ethischen Prinzipien, sowohl die Konkurrenz als auch die Kongruenz von Management und Moral gehören zu diesem Balanceakt der Unternehmensethik. |
Die Autoren:
Professor Dr. Reinhard Haupt, Universitätsprofessor für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Produktion/Industriebetriebslehre an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Sprecher der Fachgruppe "Wirtschaft" und Mitglied des Leitungskreises der Studiengemeinschaft Wort und Wissen e.V. Professor Werner Lachmann, Ph. D., Universitätsprofessor für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Wirtschafts- und Entwicklungspolitik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Vorsitzender der Gesellschaft zur Förderung von Wirtschaftswissenschaften und Ethik e.V. Christine Lieberknecht, Thüringer Ministerin für Bundesangelegenheiten in der Staatskanzlei, Erfurt. Dr. Dirk Matten, Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbes. Produktionswirtschaft und Umweltökonomie, Universität Düsseldorf. Robert Wolff, Gesellschafter der wolfcraft GmbH & Co KG, Kempenich. |
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